Wir haben geöffnet!

Wintersaison 24/25

Der Grawandlift, der Gletscherseelift und der Schlepplift Finail sind ganztägig geöffnet. Ab Samstag, 23. November, wird auch der Sessellift Hintereis in Betrieb genommen! Ab dem 29. November öffnen zudem die Lazaun-Umlaufbahn, der Glockenlift und das Kinderland.

Zu den Öffnungszeiten

Alpin Arena Schnals trägt zum Erhalt der Gletscher bei

Zu den sichtbarsten Zeichen des Klimawandels zählt der weltweite Rückzug der Gebirgsgletscher. Die fortschreitende Gletscherschmelze üben auf die Gletscher-Skigebiete einen vielfachen Druck aus. Die Schneesicherheit in den Nebensaisonen ist gefährdet und erfordert besondere Maßnahmen.

Das letzte Jahr war besonders schlimm. Bereits der Winter fiel besonders mild aus, was zu wenig Schnee in den alpinen Regionen führte. Die schneearme Lage setzte sich im Frühjahr fort, woraufhin extreme Hitzewellen folgten. In den Sommermonaten gibt es normalerweise Kaltlufteinbrüche mit etwas Neuschnee in größeren Höhenlagen. Dieser würde die dunkleren Eisflächen mit dem teils darauf lagernden Staub oder Geröll überdecken. Der weiße Schnee führt dann dazu, dass ein Großteil des einfallenden Sonnenlichtes zurückgestrahlt wird (Albedo-Effekt). Aufgrund der hohen Temperaturen trat dieser Effekt nicht ein und es entstand keine Neuschneedecke. Da sie fehlte, nahm das blanke Eis der Gletscher die einfallende Sonnenenergie auf und erwärmte sich zusätzlich.


Die Bemühungen machen sich bezahlt

Die Alpin Arena Schnals bemüht sich seit Jahren dem Gletscherschwund entgegenzuwirken.  Es wird viel Arbeit und Geld in die Erhaltung des Gletschers investiert. Jedes Jahr werden im Frühjahr über 200.000 m3 Kunstschnee produziert, auf dem Gletscher verteilt oder als Depots angelegt. Diese und weite Teile der Gletscherfläche, etwa 7 Hektar, werden dann mit sogenannten „Geotextilien“ über die Sommermonate abgedeckt. Dabei wird der Kunstschnee auf die abzudeckende Fläche verteilt, die 70x5m großen Planen ausgerollt, von Hand mit einer Nähmaschine zusammengenäht und mit Gewichten fixiert damit die Planen nicht verrutschen. Diese „Planen“ tragen zur Erhöhung des Albedo Effekts bei und sorgen somit für eine nachweislich geringere Gletscherschmelze bzw. schmilzt zuerst der Kunstschnee bevor der Gletscher angegriffen wird. Dieses Schmelzwasser wird dann teilweise wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt. Der Rest wird zur Erzeugung von grünem Strom für den Betrieb der Anlagen verwendet. An Investitionen in neue Anlagen, welche effizienter arbeiten und weniger Energie verbrauchen, wird ständig gearbeitet, wie z.B. an der neuen Pendelbahn.
Mit dem Gletscherschwund kommen auch einige Zeugen der Vergangenheit zum Vorschein, unter anderem Rohre, Holzbalken sowie Metall- & Plastikteile. Dieser Müll wird nun fachgerecht von den Mitarbeitern abtransportiert und entsorgt.

Die Betreiber sind sich bewusst, wie wichtig der Gletscher für die Umwelt, aber auch für die wirtschaftliche Nachhaltigkeit des gesamten Tales ist.

02.08.2023

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...was sich sonst noch bei uns tut.